Individuelle Tour anfragen


Individuelle Tour anfragen

Wenn ihr mit euren Freunden, Bekannten oder Verwandten auf der Suche nach einer unvergesslichen Reise mit der Eisenbahn seid oder aber mit euren Liebsten (und mir) eine eigene Bahnhofskneipentour starten wollt, stehe ich euch gern als persönlicher Reiseleiter zur Verfügung. Egal ob nur zwei Tage, ein verlängertes Wochenende oder ein richtiger kleiner Urlaub: ich erstelle euch eine ganz wunderbare und überraschende Tour und gehe dabei selbstverständlich auf eure Wünsche und Bedürfnisse ein. Ich organisiere eure individuelle Reise also genau nach euren Vorstellungen, spicke sie aber auch gern mit einigen Überraschungen, die mir im Laufe der Zeit als lohnenswerte Ziele aufgefallen sind: wir werden moderne und nostalgische Züge benutzen, auf Wunsch auch eine Übernachtung im Schlafwagen mit einbauen, wandern, Städte anschauen und in diversen Speisewagen einkehren. Selbstverständlich führt jede meiner Routen auch an ganz reizenden Bahnhofskneipen vorbei. Ich begleite die Tour und bin stets für euch da. Meine Kalkulation umfasst auch hierbei wie gewohnt lediglich die entstehenden Kosten.

Inspiration: kultiviertes Reisen, zum Beispiel im Speisewagen und Nachtzug


Nachdem wir uns am Ausgangsort für unser kleines Abenteuer auf Schienen getroffen haben, beginnen wir die Reise vielleicht zur angemessenen Einstimmung mit einem Besuch im tschechischen Speisewagen. Bei frisch gezapftem Pilsner Urquell vom Fass und wunderbaren Speisen ziehen draußen das Elbtal und die Sächsische Schweiz vorbei. In Prag wartet kein Fünf-Minuten-Anschluss auf uns, um den wir bereits jetzt zittern müssen und wir werden uns auch nicht mit Tausenden anderen über die Karlsbrücke quälen müssen. Und trotzdem werden wir einen herrlichen Abend in der tschechischen Hauptstadt haben, an dessen Ende der Bezug des gemütlichen Schlafwagens steht. Der Schlafwagenschaffner verkauft uns noch einen Schlummertrunk und irgendwann zieht sich jeder in sein eigenes Nachtzug-Abteil zurück. Es ruckelt und bremst und ist ungewohnt und irgendwann schlaft ihr ein und wacht morgens auf, schiebt die Jalousie nach oben und seht die schneebedeckten Gipfel der Hohen Tatra. Und da kommt auch schon der Kaffee, direkt ans Bett. Ihr aber könnt euch nochmal rumdrehen, denn wir fahren ja noch über eine Stunde.

Nachmittags im Speisewagen: ein niedliches Lämpchen und Kaffee aus einem Kännchen.

Das erste Mal Ukraine: sehen, staunen, erleben!


Das erste Mal in der Ukraine, es scheint eine andere Welt zu sein. Man muss seinen Reisepass vorzeigen und der Koffer wird flüchtig begutachtet. In einer riesigen Wartehalle aus sozialistischen Zeiten tickt nur die Uhr, eine Putzfrau wischt Bahn für Bahn den Boden, über den heute überhaupt noch gar nicht viele Menschen gelaufen sind. Züge fahren erst in ein paar Stunden wieder. Es ist warm, ältere Männer befragen jeden neuen Ankömmling, ob er ein Taxi benötigt oder Geld wechseln möchte. Draußen vor dem Bahnhof ein Sandplatz, ein paar Kleinbusse, die man hier Marschrutka nennt. Weiter hinten liegt ein Hund in der Sonne. Nur zwei Straßen weiter eine Pizzeria, ein Biergarten und ein freundlicher Kellner, der kaum Englisch spricht. Wir sitzen beim ersten Bier des Tages und freuen uns auf das, was vor uns liegt. Die Karpatenquerung mit einem 14 Wagen langen ukrainischen Schnellzug. Manche Tunnel und Brücken werden von Soldaten bewacht. Mitten in Europa und doch soweit weg. Und plötzlich erscheint alles, worüber wir gestern in der Slowakei noch gestaunt haben, so normal.

Im Hauptbahnhof von Lviv (Ukraine) wird bereits alles für euren Besuch vorbereitet.

Irgendwo in den Masuren: Siegfried Lenz und eine Kleinbahn namens Popp


Du bist eigentlich kein Eisenbahnverrückter und ganz sicher erst recht kein Nerd. Und warst skeptisch. Aber nun sitzen wir irgendwo im Osten Polens auf einer Wiese, die Bewohner des Dorfes haben Kuchen gebacken und verkaufen ihn zusammen mit selbstgebastelten Souvenirs in der alten Schule. Weiter hinten steht unsere Kleinbahn bereit, welche uns hierhin in die Weite der Masuren brachte. Wir lassen uns Kaffee und Kuchen schmecken, betrachten von Zeit zu Zeit die Storchennester und die ganze Szenerie und lesen bei Siegfried Lenz nach: "Es war einmal ein zärtliches Dörfchen, Suleyken genannt, gelegen irgendwo und nirgendwo in Masuren, zu erreichen - wie allerorten bekannt und in diesen Geschichten nachzulesen - mit einer Kleinbahn namens Popp, bequemer jedoch mit der Phantasie."

Gleisbauarbeiten unterm fahrenden Zug.

Jawohl, ich möchte ein Angebot für eine individuelle Tour erhalten!


Bitte fragt eine solche individuelle Reise nur an, wenn ihr auch ziemlich sicher seid, dass ihr sie durchführen wollt. Da ich alles in meiner Freizeit organisiere und eine Tourplanung mit Angebotserstellung recht umfangreich ist, bitte ich von nicht ernstgemeinten Anfragen abzusehen. Bitte beachtet, dass erst wieder für 2025 Termine für individuelle Touren frei sind. Anfragen hierfür sollten bitte bis Ende Juni 2024 eingehen.


Bitte lest euch vor dem Absenden des Formulars die Reise- und Sicherheitshinweise genau durch.

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